Akzeptanz und Commitment

Der Bergsteiger Aron Ralston steckte 5 Tage mit der Hand in einem Felsspalt fest, er hate keine Aussicht auf Rettung. Er schnitt sich die Hand mit einem stumpfen Messer ab. Die Schmerzen beschrieb er als extrem, aber er erreichte sein Ziel: Er überlebte.

Wenngleich wir im Alltag nur sehr selten in derartige Extremsituationen geraten, so müssen auch wir uns fragen: Welche Ziele habe ich? Wie möchte ich mein Leben führen?

Wir verbringen viel Zeit mit dem Versuch, unangenehme Gefühle, Situationen oder Gedanken zu vermeiden. Wir arbeiten pausenlo aus Angst heraus, dass wir als faul gelten könnten. Wir sind ständig online und schalten nicht mehr ab, weil wir befürchten, dass wir etwas verpassen könnten. Diese Art zu leben ist jedoch wenig zielführend bzw. führt häufig erst ins Unglück. Wir investieren dabei unsere Zeit und Energie in die Vermeidung von potentiellen Bedrohungen und nicht in die Annäherung an Positives, z.B. ausreichend Zeit mit der Familie zu verbringen.

Aron Ralston hätte sich auch dafür entscheiden können, die Schmerzen um jeden Preis zu vermeiden – doch dann wäre er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der Felsspalte ums Leben gekommen.

Verstrickt in unsere Überzeugungen, negativen Vorerfahrungen, Erwartungen etc. sind wir oft nicht in der Lage, zielbezogen und wertorientiert zu handeln. Anders gesagt: Wir leben nicht das Leben, das wir leben möchten und sind zunehmend erschöpft und unglücklich.

Hier setzt mein ACT-Training an: Es verhilft den Mitarbeitern, eigene Bedürfnisse wieder besser zu ermitteln, um wertorientierter und zufriedener handeln zu können.